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Zahlenlieder

Ein Liedzyklus. Musikalisch-mathematische Rebusse. Verschlüsselt durch Zahlentext und Musik werden wie in einem Totentanz 24 Figuren vorgestellt.

I. Das Kind II. Die Schlaflose III. Der Soldat
IV. Die Einsame V. Der Geißler VI. Die Spionin
VII. Der Choleriker VIII. Die Eistänzerin IX. Der Selbstmordattentäter
X. Die Spielerin XI. Der Philosoph XII. Die Depressive
XIII. Der Trainer XIV. Die Kunstreiterin XV. Der Magier
XVI. Die Abergläubische XVII. Der Künstler XVIII. Die Zwanghafte
XIX. Der Mathematiker XX. Die Geheimnisvolle XXI. Der Glöckner
XXII. Die Träumerin XXIII. Der Narr XXIV. Die Komponistin










Jede Zahl hat eine eigene Persönlichkeit. Die Zwölf ist zum Beispiel etwas ganz anderes als die Dreizehn. Die Zwölf ist rechtschaffen, gewissenhaft, intelligent; während die Dreizehn ein Einzelgänger ist, ein zwielichtiger Charakter, der ohne weiteres die Gesetze bricht, um zu bekommen, was er will. Die Elf ist ein rauher Bursche, der viel im Freien lebt und gern durch Wälder wandert und auf Berge steigt; die Zehn ist eine ziemlich einfältige, nichtssagende Zahl, die immer tut, was man ihr sagt; die Neun ist tief und mystisch, ein kontemplativer Buddha...  
Paul Auster

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