Einstagsfliegen

Eine theatralische Installation 2003
Uraufführung 2006, Theater Lindenhof Melchingen

Besetzung: 2 D, 4 H, 2 Kinder, 4 Musiker(-innen)

Es wird gleichzeitig in allen Räumen gespielt. Der Zuschauer sucht sich selber seinen Weg von Raum zu Raum und erfährt somit ein jeweils eigenes Stück.

Raum 1: Aisthenes und Aristophilos
Morgendämmerung am Fluß. 2 Eintagsfliegen begegnen sich: Aisthenes und Aristophilos. Ein Dialog beginnt: Wo ist die Welt? Wie viele Welten gibt es? Welche ist die wahre Welt? Kann man alles erinnern? Muß man alles vergessen? Wie lange dauert ein Augenblick? Wann ist „jetzt“?  Stürzt die Welt? Ist die Zeit dreidimensional? Liegt die Wahrheit immer um die Ecke? Ein
philosophischer Dialog.

Raum 2: Orchester
Lieder und Instrumentalstücke zum Thema Zeit.

Raum 3: Verrückungen
3 Figuren (der Professor, der Flieger, die Blinde) stellen in Monologen ihre „verrückten“ Kopfwelten vor.

Raum 4: Kinder
2 Kinder begegnen in ihrem Alltag philosophischen Problemen.

Geist am Weg: Lydia
Lydia (eine alte Frau mit Krückstöcken) hat keinen eigenen Raum, sondern wandert zwischen den Räumen und tritt mit allen Figuren in Dialog.








Philosophie im Theater. Ein mehrdimensionales Spiel um Welt, Wahrheit, Zeit und Bewußtsein.

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